1933/34 - Wie eine Demokratie stirbt (24.13010)
Die erste Demokratie in Österreich wurde in weniger als einem Jahr zerstört: Von der Ausschaltung des Parlaments im März 1933 über die Aufhebung des Verfassungsgerichtshofes im Mai desselben Jahres bis zum Verbot der Sozialdemokratischen Partei nach dem Februaraufstand 1934 zieht sich ein Prozess, der von Bundeskanzler Engelbert Dollfuss bewusst betrieben wurde. Die Vortragsreihe will die Geschehnisse und die Hintergründe beleuchten und dabei auch nach dem Erbe der Dollfuss-Schuschnigg Jahre in der Erinnerungskultur fragen. Zugleich soll die Auseinandersetzung mit der Zerstörung der Demokratie 1933/34 sensibilisieren für Bruchstellen in unserer heutigen politischen Ordnung. Abschließend soll am Beispiel der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl gezeigt werden, wie sich die politischen Verhältnisse zum Schaden der Demokratie verändert haben.
Eintritt frei!
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Marcus Gräser, Univ.Prof. Mag. Dr. Ernst Langthaler
VHS Linz in Kooperation mit dem Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte und dem
Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte der JKU
Gefördert aus den Mitteln der österreichischen Gesellschaft für politische Bildung
Kursleiter*in: KursleiterInnen
Gebühr: 0,00 EUR
Status: Plätze frei
Offene Termine
Datum/Zeit | Vortragstitel | Referent*in | Ort |
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Mo. 04.11.2024
19:00 - 21:00 Uhr |
Austrofaschismus-Ständestaat-Kanzlerdiktatur: Ein Streit um Begriffe | Doz.in Dr.in Irene Bandhauer-Schöffmann | Wissensturm; Veranstaltungssaal E.09 |
Mo. 11.11.2024
19:00 - 21:00 Uhr |
1933/34 in der Erinnerungskultur | Univ.-Prof.in Dr.in Lucile Dreidemy | Wissensturm; Veranstaltungssaal E.09 |
Mo. 18.11.2024
19:00 - 21:00 Uhr |
Österreich 2024 - Demokratie in Gefahr? Beobachtungen und Exemplarisches | Mag.a Dr.in Marion Wisinger | Wissensturm; Veranstaltungssaal E.09 |